Freitag, 18. Juni 2010

Satire

Mixer ungenügend
Stiftung Testwaren untersucht katholische Küchengeräte

Die Stiftung Testwaren hat vor kurzem katholische Küchengeräte unter die Lupe genommen. In der Kategorie „Rührgeräte“ fiel besonders der Mixer „Walther“ negativ auf und wurde von den Testern mit der Note „ungenügend“ bewertet.

Der „Wather“-Mixer sei vor allem für Kinder gefährlich, so die Experten. Vermehrt soll es zu Stromschlägen gekommen sein, die bei Kindern zu ernsten Verletzungen und Traumata führen können. Nach langem Dementieren musste dies  nun auch die Herstellerfirm Watti & Kahn eingestehen. Firmenchef Benedikt Pabst versichert, dass das fehlerhafte Gerät aus dem Verkehr gezogen worden sei.

Leider stellen viele Anwender fest, dass der Mixer auch noch nach der Entsorgung versucht in den Haushalt zurück zu kehren. Dabei soll er sogar regelmäßig erbärmliche Geräusche von sich geben, die in manchen Ohren klingen können wie die Sätze „Aber ich habe doch nichts gemacht“ oder „Ich habe Buße getan und will wieder zurück“.

Der Grund für dieses asoziale Fehlverhalten des Mixers liegt, nach Angaben von Watti & Kahn, in der minderwertigen Qualität des verbauten Hauptprozessorchips. „Chips von DBT [Dumme Bastard Technologie, Anmerk. der Redaktion] sahen vielversprechend aus und waren vor allem billig. Dass sie aber so gestört sind und versagen, hätten wir nicht gedacht“, erklärt ein Sprecher.

Viele Watti & Kahn-Kunden haben dem Unternehmen bereits den Rücken gekehrt. Mangelnde Fehlereinsicht, zögerliches Verhalten bei der Problembehebung und jahrelange Vertuschung haben zu einem enormen Vertrauensverlust geführt, den Watti & Kahn schwer wieder gut machen kann.

Deswegen auch das vernichtende Urteil der Gerätetester: „Dieser Mixer ist ein Wichser!“