Sonntag, 11. Oktober 2009

Religionssatire

Die Wahrheit über die Bibel
Eine fundierte historische Analyse


Hinweis: Der nachfolgende Text ist eine Satire. Wenn irgendwelche Passagen, Ausdrücke oder der Text insgesamt, religiöse, ethische, moralische oder sonst irgendwie geartete Gefühle verletzen, dann IST MIR DAS SCHEISSEGAL!

Das ist doch traurig. Die Jugend verblödet immer mehr und unseren Politikern gelingt es trotz harten Bemühens einfach nicht, den Kindern von Heute Werte zu vermitteln, wie Hinterhältigkeit („Niemand hat vor Polen anzugreifen!“ / „Niemand hat vor eine Mauer zu bauen!“ / „Niemand hat vor die Steuern zu erhöhen!“), Rechtsmissbrauch (bei der PDS heißt das „Linksmissbrauch“), exzessiven Drogeneinsatz („Komm schon Edmund, du wirst doch noch die zwei Linien mit deinem 1000-Euro-Schein von der Klobrille ziehen können! Nimmt dir Mal ein Beispiel am Christoph Daum!“) oder unkontrollierten Alkoholkonsum („Gib mir mal ne Flasche Bier, Flasche Bier, sonst streik ich hier oder mache mit meinem Arsch so ein Gedöns, dass Japan bebt“).

Kein Wunder also, dass man, wenn man einen Jugendlichen fragt, ob er weiß, was die Bibel ist, nur die beschissene und vollkommen inkompetente Antwort bekommt: „Die Bibel ist ein fundamentales theologisches Schriftenwerk, das den drei großen monotheistischen Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam zugrunde liegt und aus dem sich die Dogmen dieser drei Religionen bis heute ableiten.“ Hier muss etwas zur Bildung des dummen Volkes getan werden. Und so beginnen wir bei Adam und Eva, dem Vorzeigepimperpaar von Doktor Frühling, Sommer, Herbst und Winter und klären nun die Frage „Was ist die Bibel?“ und „Wie hält Heinrich es eigentlich mit der christlichen Religion?“

Bibel ist…

Die Bibel ist ein Buch, so wie Harry Potter, nur ohne Hogwarts, die Schlampe Hermine und überhaupt den ganzen Zauberscheiß, dafür aber voll mit Wundern und unglaublichen Geschichten, die sich durchaus ein arbeitsloser Vorfahre von Joanne K. Rowling hätte einfallen lassen können. Die Bibel hat im Vergleich zu vielen anderen Büchern aber meist hauchdünne Seiten. Nicht weil die Kirchenväter in ihrer von Gold glänzenden Armut, Papier sparen und den Regenwald schützen wollen, sondern weil die Priester während der Beichte sich in ihren Beichtstühlen daraus mühelos christliche Dübel drehen können (siehe im arabisch-afrikanischen Wörterbuch für untergegangene Muschelkalkpopulationen unter dem Stichwort „Joint“ nach).

Die Bibel unterteilt sich in zwei große Teile: das Alte Testament (für Kreuzworträtsler mit „AT“ abzukürzen) und das Neue Testament (bei Sudoku muss in jeder Zeile, in jeder Spalte und in den 3x3-Kästchen jede Zahl von 1 bis 9 mindestens zwei Mal vorkommen). Der Begriff „Testament“ ist dabei irreführend, denn unsere schlauen Vorfahren waren nicht so blöd uns auch nur irgendetwas zu hinterlassen. Das Wort geht vielmehr auf einen Übersetzungsfehler eines besoffenen Linguisten namens Tolkien zurück. Auf irgendeinem Stein, über den er gestolpert war, konnte er das elbische Wort „testament“ lesen und übersetzte es nach zwanzigjährigem Studium mit „Testament“. Dieser zunächst richtige Ansatz wurde später korrigiert, als man den zweiten Teil des Steins von Tolkien fand (in der Chronik des Harry Potter auch als „Stein der Waisen“ bezeichnet), auf dem noch der Buchstabe „o“ stand. Es musste also „testamento“ statt „testament“ heißen und bedeutete nun richtig übersetzt „Drachenscheiße“. Weil man wegen dieses dummen Fehlers aber keine Neue Rechtschreibung einführen wollte, beließ man es einfach dabei und nannte es weiterhin Altes und Neues Testament, statt Alte und Neue Drachen-scheiße.

Unterschied zwischen AT und NT (nicht Windows!)
Zwischen der Entstehung des Alten und des Neuen Testaments liegen nach neusten Messungen im Kugelstoßen etwa 65 Millionen Jahre; und das aus gutem Grund. Das Alte Testament wurde noch von einzelligen Sandfürzen geschrieben, die darin behaupten sie seien von ägyptischen Terroristen entführt und Jahre lang gefangen gehalten worden, bis ihre Chef-Amöbe mit Namen Moses, sie auf einem neuen Nährboden ansiedelte. Die historischen Dokumente sprechen dagegen eine andere Sprache: Nach Augen-zeugenberichten waren diese Keime in die Wüste gegangen, um dort eine Sandburg zu errichten. Auf der Suche nach dem Strand hätten sie sich dann mangels Navigationssystem verlaufen und seien 40 Jahre lang im Kreis durch die Wüste geirrt. Da sie weder Computerspiele, noch irgendwelche Tittenmagazine hatten, um sich die Zeit zu vertreiben und die Sonne ihnen schon längst die eine Hirnzelle zu Roastbeef gegrillt hatte, fingen sie an, sich gegenseitig die dämlichsten Geschichten zu erzählen und diese in Schönschrift in den Sand zu pinkeln.

Forscher versuchten später Spuren dieser Brunzgeschichten zu finden. Vergeblich. Also dachten sie sich irgendwelche eigenen Geschichten aus, und nannten sie zunächst „Die verschollenen Tagebücher von Adolf Hitler“. Als aber ein gewisser Konrad Kujau Ansprüche auf diesen Titel geltend machte, weil er damit den „Stern“ oder „Spiegel“ bescheißen wollte (welches Magazin es sein sollte war nicht genau bekannt), einigten sich die Autoren einstimmig auf „Alte Drachenscheiße“, weil der Mumpitz, den sie da in etlichen Opiumräuschen aufs Papier gerotzt hatten so absurd war, dass ihn eh kein Mensch mit Verstand glauben würde (ausgenommen amerikanische Kreationisten und texanische Präsidenten).

Die drei Kiffercliquen
Als die Drogen dann fortschrittlicher wurden und Magic Mushrooms im Herbst unter jeder Palme wuchsen, kam einer Neuen Generation („Next Generation“) von zugedröhnten Junkies, unter massivem Einfluss der Modedrogen „Starlight Express“, „Starbucks“, „Star Wars“ und „Star Trek“, die krasse Idee einen Fortsetzungsband zu „Alte Drachenscheiße“ zu schreiben. Gesagt, getan, gefixt, gekokst: Das Ergebnis waren neue Drachenscheiße-Geschichten, die keinen Deut besser waren als die alten; einzig und allein mit dem Unterschied, dass sie neu waren und sich die verfassenden Spastiker nicht mehr „Drachenscheißequatscher“, sondern „Evangelisten“ nannten. Im Grunde war es aber derselbe Müll in Grün.

Mit der Zeit wurde es dann hip, in seinem Drogendelirium nicht mehr mehrere abgefuckte Gestalten zu sehen, sondern nur noch eine. Man nannte das Monotheismus oder mit einem Fremdwort ausgedrückt „Eingottglaube“. Zudem schien es echt cool zu kommen, wenn man sich in seinen Äußerungen auf irgendwelche Bücher bezog, obwohl gut 80 Prozent der Bevölkerung weder Lesen noch Schreiben konnten. Die restlichen 30 Prozent waren blind. Und über 110 Prozent beherrschten noch nicht einmal das Prozentrechnen. Weil es damals neben den beiden Drachenscheißebänden nur noch ein vollkommen hirnamputiertes Buch eines Scheißequatschers mit Namen Dieter Bohlen gab (er hatte sich von der Gruppe der Drachenscheißequatscher gelöst und versuchte sein eigenes Ding durchzuziehen), stützten sich die drei größten Kiffercliquen – Christentum, Judentum und Islam – auf die Bibel (Bezeichnung für beide Drachenscheißebände).

Die Vertreter des Judentums fuhren voll auf das Alte Testament ab, setzten sich ein schwarzes Stück Stoff auf den Kopf und nannten ihr Buch von nun an Thora. Die Christen standen dagegen auf das Neue Testament, waren aber so gelangweilt und einfallslos, dass sie einfach keinen neuen Namen dafür fanden. Am krassesten waren die Junkies vom Islam drauf. Nachdem sich einer von denen fast den Goldenen Schuss gesetzt hatte, kam er auf die Idee alles ganz anders zu machen. Er pantschte im Alten Testament herum und dachte sich neuen Schwachsinn aus. Von nun an nannte er sich Dr. med. Mohammed und sein Werk Koran. Weil ihm die Drogendröhnung praktisch das ganze Hirn vernebelt hatte, begann er später den beiden anderen Gruppen den Heiligen Krieg zu erklären. Aber sie lachten nur über ihn und zeigten ihm den nackten Arsch. Aus Wut schloss sich Mohammed Osama Bin Laden und dessen Al-Qaida an.

Es ist genug von der Bibel geredet worden und mittlerweile müsste selbst der dümmste Politiker oder Hauptschüler wissen, was die Bibel in Wirklichkeit ist. Es wird also Zeit sich mit dem Christentum zu beschäftigen und hierbei vor allem mit der Frage, wie das Christentum eine Weltreligion werden konnte. Denn eigentlich waren die Christen vollkommen einfallslose Säcke, die ja nicht mal einen eigenen Namen für die Bibel gefunden hatten. Der Aufstieg des Christentums war einem Mann zu verdanken: Konstantin Opel.

Der kleine Bauernsohn

Konstantin war der uneheliche Sohn eines Bauern und einer fleckigen Ziege und lebte mit seiner Familie in Rom, einem dreckigen kleinen Kaff im Römisch-romulanischen Reich. Er ging nie zur Schule, nicht weil sein Vater arm war, im Gegenteil. Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln und Konstantins Vater war verdammt dumm. Er hatte einfach keine Lust auf die Schule und das ewige Bockspringen mit Lehrern und anderen Schülern. Und so hörte er sich von morgens bis abends nur das Gelaber seines Vaters an, der ihm ob besoffen oder nüchtern immer nur den einen Rat gab: „Such dir ein nettes Schaf oder eine Ziege, so wie ich und gründe eine Familie.“ Anstatt aber auf die dämlichen Sprüche dieses Ziegenfickers zu hören (Das Ficken von Ziegen war übrigens in der ganzen antiken Welt nichts Unmoralisches) saß Konstantin den ganzen Tag vor der Glotze und zog sich irgendwelchen Scheiß rein.

Als Konstantin 40 Jahre alt war, starb sein Vater bei einem tragischen Unfall. In angetrunkenem Zustand hatte er eine fremde Bullenweide mit dem eigenen Hof und den Bullen mit seiner Frau verwechselt. Der schwule, auf SM stehende Bulle wurde durch die Liebkosungen an seinem Hinterteil so geil, dass der sich revanchieren wollte und Konstantins Vater eines seiner Hörner bis zum Anschlag in den Arsch rammte. Konstantin tröstete seine vor Trauer blökende Mutter damit, dass Vater schließlich mit einem Lächeln auf den Lippen gestorben sei. Und um aus der Not eine Tugend zu machen, verkaufte Konstantin den Leichnam seines Vaters für teuer Geld als Sklaven an einen blinden Händler.

Konstantin und die Götter
Nun war Konstantin der Alleinversorger seiner Familie. Während seine Mutter vor der Tür den Rasen mähte, zerbrach er sich den ganzen Tag darüber den Kopf, was er nun machen sollte. Konstantin war nicht dumm, er war saudumm. Nie hatte er es auf die Reihe gekriegt, sich die paar römischen Götter zu merken. Dabei war es doch so einfach: Zeus war der Göttervater, der sich in die verschiedensten Tiere verwandeln konnte und so jeden Tag eine andere Schlampe flachlegte. Seine Frau, die Hera, die wusste davon, war aber so frigide, dass sie es sich lieber selbst machte als den zuckenden Blitz ihres Gemahls auch nur anzufassen. Aphrodite war die Göttin der Geilheit und des Poppens, die in punkto Männer den Mund gerne mal ein wenig zu voll nahm. Dann gab es noch Hermes, den Götterboten, diesen dämlichen Flachwichser von der Postgesellschaft, der sich für was Besseres hielt, bloß weil er die neuen Flügelschuhe von Adidas hatte. Nicht zu vergessen Dionysos, der Gott des kollektiven Besäufnisses und der abgefucktesten Orgien. Ständig blau und dauergeil brauchte er nur eine Flasche Wodka und ein Loch in der Wand für sein Glück. Fehlt noch die arme Sacksau Hades, Bruder von Zeus, der von diesem beim Yatzi (einige sagen auch Kniffel) beschissen wurde und als Trostpreis nur die Unterwelt und das ewige Jammertal erhielt. Zu erwähnen ist noch Ares, ein Kriegsgott, der ständig Stunk macht, weil er zum einen, einen zu kleinen Schwanz in der Hose hat und zum anderen, das traumatische Erlebnis, als er mit seinem Streitwagen sein kleines Kätzchen überfuhr, immer noch nicht überwunden hat. Die restliche Götterdrecksbagage ist vollkommen nutzlos und wurde nur von impotenten Beamten erfunden, die an ihren Schreibtischen nicht einschlafen konnten.

Konstantins Weg zum Christentum
Wo war ich stehen geblieben? Ach ja! Der gute Konstantin zermarterte sich also seine Hohlbirne der Zukunft wegen, als ihn plötzlich eine Schicksalsfügung fickte. Im Fernsehen übertrugen sie erstmals die Spiele im Kolloseum live. Gebannt saß Konstantin da, sah, wie sich die Gladiatoren gegenseitig mit ihren japanischen Wundermessern in hauchdünnes Sushi schnipselten oder wilde Tiere, wie Mäuse, Hamster, Meerschweinschen, Goldfische und Löwenzahn, sich über wehrlose Sklaven mit Stand-up-Comedy lustig machten. Das Highlight waren aber die Christenverbrennungen. Dazu erklärte der Veranstalter Nero, die Christen würden verbrannt werden, weil sie nur EINEM GOTT huldigten. Das sei zwar kein Verbrechen, aber schließlich musste man ja Jemanden verbrennen und warum also nicht lieber DIE statt UNS. Die auf ihren Scheiterhaufen brutzelnden Christen lösten in Konstantin ein starkes Empfinden aus, und nachdem er sich gegen Mitternacht noch die Sexy Sportclips angesehen hatte, gelang er zu drei wichtigen Erkenntnissen: Erstens, er wollte unbedingt Pyromane werden. Zweitens, das Christentum mit seinem Eingottglaube war genau die richtige Religion für seinen beschränkten Verstand. Und drittens, dieses weiße, klebrige Zeug schmeckte ganz anders als seine Popeln, aber immerhin besser als Ohrenschmalz.

Konstantin begann für seine ehrgeizigen Ziele zu arbeiten und nur ein Jahr später wurde er schon römischer Feldherr, weil er auf der Kärwa am besten mit Egge und Pflug umgehen konnte. Weil er den Leuten nicht nur Tupperschüsseln andrehte, sondern auch von den Vorteilen des Christentums mit seinem Eingottglaube erzählte, wurde er von den zahlreichen Vollidioten im Römischen Reich, die sich die vielen Götter auch nicht merken konnten, im Jahre 306 AD (Anno Domini? / (W)Alt Disney? / Ab Donald? / Ave Daesar? / Ail Ditler?) zum Kaiser gekrönt. Noch vor seiner Kaiserkrönung war das Römische Reich aber in zwei Teile zerfallen. Das Reich im Osten, mit Namen Romulus, nun regiert von Konstantin, und das große Reich Vulkan im Westen, beherrscht von Spock I..

Am selben Tag, als Konstantin den Thron bestieg und eine riesen Fete gab, mit Fressen, Saufen, Ficken und all dem Scheiß, kam leider auch seine Mutter ums Leben. Auf die besorgte Frage Konstantins, wo denn seine Mutter sei, weil er sie nicht mehr sehen könne, meinte sein eben erst ernannter Minister für dünne Kartoffelschnitten, Gaius Pringels: „Einmal gepoppt, dann in Ofen gestoppt!“. Eigentlich wollte er „gestopft“ sagen, aber er war früher deutscher Fußballspieler gewesen und sein Latein was not very good, sein German was better. Konstantin war traurig, nun so ganz allein auf der Welt zu sein, aber dann dachte er „Scheiß drauf“ und biss genüsslich in die gebratene Ziegenkeule.

Nachdem Konstantins Rausch und der Gestiefelte Kater nach den ganzen Feierlichkeiten abgeklungen waren, und auch die Ärzte erfolgreich seinen Tripper behandelt hatten, den er sich entweder bei einer billigen Schlampe oder im Arsch eines eingeölten Marathonläufers geholt hatte (er konnte sich absolut nicht mehr erinnern) machte sich Konstantin an die Verwirklichung seiner Ziele. Zunächst reiste er nach Griechenland und steckte dort aus feuerteuflischen Gründen die ganze Gegend in Brand. Die Schuld schob er gekonnt auf Immobilienspekulanten. Zurück in Rom beschloss er mehr über die christliche Religion zu lernen und begab sich dazu in eine Bibliothek. Er versuchte sich selbstständig das Lesen und Schreiben beizubringen, um die ganzen Bücher verstehen zu können. Nach zehn Minuten gab er diesen Vorsatz auf und ging in die benachbarte Videothek. Dort lieh er sich ein Video über das Christentum und vier Ziegenfickfilme für den Abend aus. Zehn Minuten, nachdem Konstantin beim Christenvideo nur zu den Stellen gespult hatte, wo Titten und Ärsche vorkamen, glaubte der große Kaiser alles zu wissen, was man wissen musste.

DJ JC und das Christentum

Die Christen waren ähnlich blöd wie die Juden, nur dass ihr Ober-Raver nicht Moses, sondern DJ Jesus Christus (kurz DJ JC) hieß. Angeblich soll er in so einer Art unbefleckten Empfängnis gezeugt worden sein. Das heißt, dass Maria (so der Name seiner Mutter) nachdem sie von Gott wissentlich oder unwissentlich (wie sie hoch und heilig schwört) gebumst wurde, noch Jungfrau war. Die Frage, ob es sich bei diesem Phänomen um den sogenannten „Arschfick“ handelt, konnten Wissenschaftler noch nicht schlüssig beantworten. Josef, Marias Mann, war verständlicher Weise etwas baff, als er hörte, dass seine Frau schwanger war, obwohl er seinen Lümmel noch gar nicht zum Einsatz gebracht hatte. Anstatt Maria grün und blau zu schlagen, wie man es eigentlich hätte machen sollen, schluckte die dumme Lusche Josef den ganzen Scheiß, den ihm seine Frau auftischte, von wegen „Ich wusste doch auch nichts davon!“, „Ich habe nichts gespürt“ oder „Wir können uns keine Abtreibung leisten“.

Wie dem auch sei, auf jeden Fall machte der kleine Jesus schon früh von sich reden, als er in einem Tempel den Anwesenden etwas vorrappte. Leider handelte es sich bei dem Auditorium um fanatische Musikantenstadl-Anhänger, die den kaum 12-Jährigen mit einem Arschtritt auf die Straße beförderten. Als ihm in späteren Jahren jemand sein Gras geklaut hatte, soll er erneut in einem Tempel gewütet und geschrieen haben: „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und gebt Gott, was Gottes ist, und gebt mir verdammte Scheiße noch mal meinen Stoff zurück“. Als er alt genug war ein vernünftiges Handwerk zu erlernen, riet ihm sein Vater Zimmermann zu werden, denn Nageln will schließlich gelernt sein. Das wusste Josef ganz gut aus eigener Erfahrung. Und so wurde Jesus Zimmermann. Seine Spezialität waren große Holzkreuze für die römischen Besatzer, die aus bloßer Lust an der Freud, Menschen daran aufhingen. Sein Gesellenstück, ein wunderschön aus verschiedenen Holzarten kombiniertes Kreuz, wollte er um keinen Preis der Welt verkaufen. Stolz hingen seine Blicke daran und später auch seine Arme und Beine.

In seiner Freizeit widmete er sich sportlichen Tätigkeiten, wie dem Fischen mit ein paar Kumpels oder dem Joggen über Wasser. Er war der Hit auf jeder Party, nicht nur weil er echt die besten Scheiben auflegte, sondern auch Wasser in Wein verwandeln konnte. In Wirklichkeit mischte er einfach nur heimlich ein paar harte Drogen in die Wassergläser der vor allem weiblichen, knackärschigen und dicktütigen Partygäste, die ihn von da an nur noch Messias nannten.

Dem Stadthalter Pontius Pilatus, der nur preußische Marschlieder hörte, war der Rapper Jesus schon lange ein Dorn im Auge und er dachte nach, wie und warum er diesen Christus zum Tode verurteilen könnte. Leider fand er keinen vernünftigen Grund und so erließ er den Befehl, ihn einfach so ans Kreuz zu nageln. War auch sein gutes Recht, schließlich war er Römer. Keiner wusste aber so recht, wie Jesus aussah, und so konnte man lange seiner nicht habhaft werden, bis ihn sein bester Freund, mit dem er die ersten homoerotischen Erfahrungen gemacht hatte, für einen Beutel Kamelscheiße verriet. Und so wurde Jesus nach einer letzten Party mit Kanabis-Brot und Frostschutzmittel-Wein, auf dem Heimweg zunächst von Judas und dann von den Römern aufs Kreuz gelegt. Nach seinem Tod wurde er in ein Höhlengrab gebettet, aus dem er aber nach wenigen Tagen verschwunden war. Einige seiner zugedröhnten Tussen behaupten, er sei zum Himmel aufgefahren und sitzt nun zur Rechten Gottes des allmächtigen Vaters. Von dort wird er kommen zu richten die Lebenden und die Toten. So ein Blödsinn. Er hat aus seinen Erfahrungen gelernt, ist nach Graceland gegangen, hat seinen Musikstil geändert und tingelt seitdem unter dem Namen Elvis mit seiner Rock’n’Roll-Scheiße durch die versifftesten amerikanischen Clubs.

Das Konzil von Pizza
Was hatte sich Konstantin da nur wieder angetan? Dieser ganze Jesus-Schwachsinn war schon zu viel für sein beschränktes Erbsengehirn, aber neben dem eigentlichen Kern dieser dämlichen Story, gab es ja noch Tausende von Interpretationen, Variationen und Auslegungen. Das musste aufhören. Schon um der ganzen Ziegen willen, die für das Pergament drauf gingen. Das konnte nicht weitergehen. Und so berief Konstantin 325 n.Chr. (= nach Chronologie des dritten Erdzeitalters; ohne Eiszeit gemessen) das Konzil von Pizza zusammen und belegte die Bänke mit den hochrangigsten, sprich den unbedeutsamsten christlichen Champignons, Schinken- und Salamistücken, einigen Paprika, mit wenigen Peperoni (weil ihm davon immer beim Scheißen der Arsch brannte) aber vielen Zwiebeln und reichlich Käse.

Das Ziel sollte es sein, eine einheitliche christliche Überzeugung zu finden. Zunächst bewarfen sich die Anwesenden mit Argumenten, dann mit Schimpfworten, später mit Steinen und schließlich mit Messern. Nachdem der Notarzt die Schwerverwundeten abtransportiert hatte, hatten sich die Reihen schon bedenklich gelichtet und einen Einigung war leichter möglich. Man kam gut voran, nur in manchen Streitpunkten musste man sich noch einigen. Zwar bestand ein eindeutiger Konsens darüber, dass Gott die Welt an sechs Tagen erschaffen habe, nur bei der Frage was er am siebten gemacht habe, war man geteilter Meinung. Während die einen behaupteten er habe sich ausgeruht und nichts getan, beharrten Vertreter der Autoindustrie darauf, dass er an diesem Tag sein Auto gewaschen habe. Diese These vertrat vor allem der deutsche Geschichtenquacksalber Mercedes, wobei er vom russischen Gesandten unterstützt wurde. Dieser hieß Lada und entstammte eigentlich einer arabischen Nomadenfamilie, wo er mit vollem Namen „Lada Mal Net Imma Soviel Scheiß Auf Das Kamel“ hieß.

Die Dogmen des Christentums
Konstantin wurde die Sache zu bunt. Zum einen musste er furchtbar Pissen, zum anderen ödete ihn der ganze Schwachsinn langsam an und er wollte lieber zu einer Nutte Pimpern gehen. Also machte er dem ganzen Blödsinn ein Ende und legte nun die Grundsätze fest, die gelten sollten. Erstens verwarf er die Autowascherei am Sonntag, nicht weil ihm das vollkommen absurd erschien, sondern weil er Autos hasste. Er besaß selbst keinen Führerschein, weil er sich schon die Regel „Rechts vor Links“ nicht merken konnte und ließ sich stattdessen in einem Bollerwagen, gezogen von zwei schwulen Transen, durch die ganze Stadt karren. Zudem postulierte Konstantin Marias Jungfräulichkeit und alle Anwesenden gaben durch synchrones Onanierten ihre Zustimmung zu dieser Vorstellung. Neben vielen hohlen Phrasen, die eindeutig zweideutig waren und an denen sich später Marx und in der Folge viele Suizidgefährdete aufhängen sollten, wurde viel leeres Gewäsch eingestreut und eine Prise vollkommen unverständlichen Blablas. Zu guter Letzt wurde die Dreieinigkeit von Vater, Sohn und Heiligem Zwetschgengeist manifestiert und die Frage „Auferstehung. Ja oder Nein?“ mit knapper Mehrheit zugunsten der Auferstehung entschieden.

Die ganzen schwierigen Beratungen in Pizza hatten sage und schreibe zehn Minuten gedauert. Man wollte zwar noch zwei Fragen klären; erstens, ob Elvis noch am Leben sei und zweitens, ob die amerikanischen Militärs auf der Area 51 tatsächlich Außerirdischen die Ärsche ausweiten oder nur sich selbst gegenseitig, aber der Bleistift, mit dem alles festgehalten wurde, war stumpf geworden und keiner hatte einen Spitzer dabei. Also blieb es bei dem bisher Erreichten. Das Zölibat sollte erst am nächsten Tag greifen und so gab man sich bei einem abschließenden Besäufnis noch einmal die Kante und amüsierte sich mit Black Jack und Nutten.




Weiterführende Literatur:
  1. Adolf Hitler: Mein Kampf, dein Kampf, unser Kampf. Die Bedeutung besitzanzeigender Fürwörter für die großdeutsche Sprache. Nazi Verlag. Braunau 1933.
  2. Heiner Brehmer: Meine Freundschaft zu Jesus. Ein Augenzeugenbericht. Koma Verlag. München 2007 v. Chr.
  3. Konstantin Opel (aber aufgeschrieben von einem der Schreiben konnte): Ein Leben mit dem Schwachsinn. Wie man trotz vollkommener Inkompetenz Kaiser werden kann. Ein Erfahrungsbericht. Caesaren Verlag. Rom 900 n.Z. (nach Zeus).
  4. Paulus Saulus: Kiffen für den rechten Glauben. Zugedröhnt und doch Weltreligion. Briefe Verlag, Thesalonikki 50 n.Chr.
  5. Judas Ischariot: Ja, ich habe Christus verraten und Diana in den Tod getrieben. Ein Schuldgeständnis eines Mannes, der nur Kamelscheiße als Belohnung erhielt. Verräter Verlag. Geheimversteck 2007.

1 Kommentar:

  1. wer schreibt sowas? ich will das auch können! kann man das üben? Unglaublich. lauter Schenkelklopfersätze! hab`s gleich 4mal g`lesen; einmal auf nüchternen magen, also ohne alles, einmal auf reichlich single malt, einmal während der taufe meines sohnes, und dann nochmal als ich irgendwann dachte, " hey, heute ist jüngste tag. bestimmt". und jedesmal ließ mich der text ganz neue finessen erfahren. ich schließe den textverfasser bis an mein lebensende in jeden toast ein. scoul!

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